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Ich hatte Glück und habe in meinem Leben Meister getroffen, die mir beigebracht haben, die Welt zu beobachten, das natürliche Licht zu respektieren und zu verstehen, sowie die Tatsache, dass im Kader der Mensch am wichtigsten ist. Mein Vater war Bildhauer. Ich habe als kleiner Junge beobachtet, wie er mit Holz und Stein gearbeitet hat. Ich habe von ihm gelernt, dass in dem, was man macht, das Wegnehmen wichtiger ist als das Zufügen. Mein Vater war Lehrer am Kunstgymnasium in Gdingen. Dort gab es auch eine Fotoabteilung und eines Tages zeigte mir mein Vater eine echte Dunkelkammer. Ich erinnere mich noch an die Dunkelheit und bei rotem Licht über dem Tisch geneigte Gestalten. Ich spürte, dass ich mich in einem völlig anderen als mir bisher bekannten, magischen Ort befand. Der Moment, in dem ich das erste Mal gesehen habe wie ein Bild aus weißem Papier hervortritt, hat einen großen Eindruck auf mich gemacht.
Eines Tages besuchte ich diese Schule als Schüler, und betrat dieselbe Dunkelkammer. Ich habe Fotografie zu einer Zeit gelernt, wo man Bilder auf einem Film mit 36 Aufnahmen gemacht hat, worüber ich mich bis heute freue. Man dachte damals, dass 36 Aufnahmen ziemlich viel ist, um etwas erzählen zu können. Den größten Einfluss auf meine Fotografie hatte die Polnische Filmhochschule in Lodz, Dokumentarfilme, sowie die Werke von Meistern der Straßenfotografie (dokumentarische Fotografie) wie Henri Cartier Bresson, Eliott Erwitt, Don Mcculin, Bogdan Dziworski. Ich gehöre zu den Fotografen, denen das Konzept des „entscheidenden Augenblicks“ nahe ist, welches vor fast 80 Jahren von Cartier Bresson formuliert wurde.